Heutzutage gibt es fast keine geschmiedeten Messer mehr. Die meisten Messer sind gestanzt und geschliffen. Das ist schneller und billiger in der Herstellung. Bei einem geschmiedeten Messer hingegen sieht man das Handwerk. Das Besondere ist die Oberfläche mit Schmiedespuren wie winzige Kerben oder Dellen. Jeder Hammerschlag ist sichtbar und lässt die Oberfläche lebendig erscheinen. Der Messerstahl enthält 12,5 Prozent Chrom. Das macht ihn lebensmitteltauglich und hält ihn rostfrei. Die Klinge wird nach dem Grob- und Feinschliff zweifach poliert und ist messerscharf. Der Griff ist aus altem Lärchnholz. Jedes Messer ist ein Unikat aus dem Unterengadiner Bergdorf Guarda, gefertigt von der Kunst- und Bauschmiede Fuschina da Guarda. Kein Wunder findet man die Messer auch in Gastroküchen.
Tipp: Das Messer nach dem Gebrauch nicht in der Schublade verstecken. Mit der Messerleiste von Arno Wolf kommt es erst richtig zur Geltung.
Masse
Klingenlänge 17 cm, gesamte Länge 29,5 cm
Material: INOX Messerstahl, Griff: Lärchenholz
Pflegehinweis: Mit warmem Wasser und Spülmittel reinigen und abtrocknen. Nicht für die Spülmaschine geeignet.
Über Thomas
Am Dorfeingang von Guarda steht die Schmiede «Fuschina da Guarda», die 1836 gebaut wurde. Hier ist das Reich von Thomas Lampert und seinen Mitarbeitern. In der historischen, denkmalgeschützten Schmiede und der Werkstatt in Giarsun werden aber nicht nur Schmiedegegenstände gefertigt. Es entstehen Verschiedenste Werke aus Metall – vom Schuhkratzeisen über die Treppe mit Geländer bis zur isolierten Metall-Glas-Eingangstüre. Dabei kommen einerseits altbewährte Techniken und Arbeitsweisen zum Einsatz, andererseits werden diese auch für neue Verhältnisse und Anforderungen weiterentwickelt.